Seite an Seite für die Besserung der Welt: Mehr als 50 Teilnehmer*Innen schöpfen neue Hoffnung!

Im Bewusstsein der globalen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, seien es der Klimawandel, Pandemien, Kriege und Konflikte oder weit verbreitete Ungerechtigkei­ten, fand am 22. und 23. Oktober 2022 im Multikulturellen Zentrum „Das LEO“ in Dorsten-Hervest eine Konferenz statt, die Teil einer weltweiten Reihe von Konferenzen zum Thema „Miteinander für die Besserung unserer Welt“ war. Or­ganisiert und durchgeführt wurde sie von den Bahá’i aus Dorsten und Umgebung.

Bei dieser „Ideenschmiede“ konnten mehr als 50 Menschen aus nah und fern mit verschie­denen Hintergründen, Kulturen, Religionen und Altersgruppen begrüßt werden. Die Gäste erlebten eine Reihe interessanter Programmpunkte in kleinen und großen Gruppen, wobei auch Kreativität eine wichtige Rolle spielte. Dabei wurde auch gestaltet, gemalt, gesungen, getrommelt, sich bewegt, zugehört und ausgetauscht. Für Kinder und Jugendliche wurden spezielle Programme angeboten.

Passend zum Veranstaltungsort – das „LEO“ befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Zeche „Fürst Leopold“ – zog sich das Zitat „Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, dass es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen ziehen kann.“ wie ein roter Fa­den durch die Konferenz. Egal ob in den verschiedenen Workshops, in den Kleingruppen oder beim „World-Café“ wurden die Teilnehmer*Innen ermutigt und inspiriert, ganz persön­lich Unterschiede und Differenzen zu überwinden und damit einen Beitrag zur Besserung sowie zum Wandel dieser einen Welt zu leisten.

Im Rahmen der Konferenz konnte auch der Dorstener Bürgermeister Tobias Stockhoff als Ehrengast willkommen geheißen werden. Das Stadtoberhaupt machte in seinem viel beachteten Grußwort deutlich, dass Veranstaltungen wie diese Konferenz auch für eine Stadt wie Dorsten ungemein wichtig seien: „Wir leben in einer Stadt mit 76.000 Juwelen, wenn auch einige von ihnen stumpf geworden sind und mal wieder poliert werden müssten. Wichtig ist dabei die Erkenntnis, dass wir alle unsere Welt, zunächst aber zumindest unser direktes Umfeld verbessern können. Deshalb halte ich Veranstaltungen wie diese, bei der Menschen unterschiedlicher Herkünfte, unterschiedli­cher Religionen sowie unterschiedlicher Interessen zusammen kommen und Visionen entwickeln, für ungemein wich­tig. Ich danke der Bahai-Gemeinde nicht nur dafür sondern auch für ihr sonstiges Engage­ment, dass mir natürlich nicht verborgen geblieben ist.“.

Ein weiterer Höhepunkt der Konferenz war der bunte Abend am Samstag. Nach dem Thea­terstück „Sokrates“, das von Dorstener Bahai aufgeführt wurde, lud der weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Musiker Kamal Mazlumi auf der speziell für ihn gebauten Santur zu einer musikalischen Weltreise ein. Das Publikum war begeistert.

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